
DDr. Mag. Elena
Müller-Moré
Meine Schwerpunkte
Meine Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie folgender Erkrankungen:
Erstgespräch und klinische Untersuchung bei …
Adipositas (BMI > 30) und/oder ungesundes Übergewicht (BMI > 25)
Metabolischem Syndrom
Diabetes Typ 2
Nierenerkrankungen
Bluthochdruck
Fettstoffwechselstörungen
Weiters …
Blutabnahme
Blutdruckmessung
Ultraschalldiagnostik (Herzultraschall, Abdomen-Sonographie, Carotissonographie, Schilddrüsen-Sonographie)
Langzeit-EKG
EKG und Belastungsergometrie
Lungenfunktionsüberprüfung
OP-Freigabe
Lassen Sie uns über Ihre Nierenfunktion reden!
Wissen Sie über Ihre Nierenfunktion Bescheid?
Nur 1 von 10 Patientin:Innen mit CKD weiß von der Erkrankung. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher, da klinische Symptome erst sehr spät, also in einem fortgeschrittenem Stadium der Nierenerkrankung, auftreten.
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Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Bluthochdruck, Atherosklerose (Verkalkungen der Arterien), erblich bedingte Nierenerkrankungen (z.B. ADPKD, Zystennieren), langfristige Einnahme von bestimmten Medikamenten, Glomerulonephritiden (Entzündungen der Nierenkörperchen) wie z.B. eine IgA-Nephritis und auch Systemerkrankungen (wie z.B. Lupus erythematodes) mit Nierenbeteiligung.
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Man unterscheidet Faktoren welche z.B. durch einen ungesunden Lebensstil beeinflussbar sind wie z.B. Übergewicht und Rauchen und Faktoren welche nur bedingt beeinflussbar sind wie z.B. Diabetes, Metabolisches Syndrom, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und dann gibt es noch Faktoren, welche nicht beeinflussbar sind wie z.B. das Lebensalter und eine familiäre Vorgeschichte.
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Die Früherkennung ist das Um und Auf für den weiteren Verlauf einer CKD. Aus diesem Grund reicht es nicht aus, nur die Nierenfunktion im Blut zu bestimmen (das sog. Kreatinin und die damit geschätzte Filtrationsrate). Gerade die Untersuchung des Urins auf Eiweiß ist ein entscheidender Parameter zur Detektion eines Nierenschadens. Leider wird diese Untersuchung viel zu oft vernachlässigt.
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Leider treten Beschwerden relativ spät auf, da unsere Nieren über ausgesprochen gute Kompensationsmechanismen verfügen.
Symptome können u.a. folgende sein:
Die Urinmenge wird weniger, oder der Harn schäumt oder ist braun/rötlich verfärbt
Wasseransammlungen (sog. Ödeme) v.a. an den unteren Extremitäten (Beinen, Knöcheln), um die Augen (sog. Lidödeme), Gewichtszunahme ohne wirklich mehr gegessen zu haben bis hin zu Atemnot v.a. im Liegen und bei körperlichen Belastung (wie z.B. Treppensteigen).
Bluthochdruck
Blutarmut (eine sog. Anämie, weil unsere Nieren ein wichtiges Hormon zur Blutbildung nicht mehr ausreichend produzieren, das sog. Erythropoetin)
Übelkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Leistungsminderung
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Nachdem ich Sie untersucht, die Anamnese erhoben, einen Ultraschall durchgeführt und die Laborwerte vorliegend habe, wird sich die Behandlung entsprechend ihres Stadiums und Ursache Ihrer Nierenerkrankung richten.
Erfreulicherweise gibt es aktuell bereits einige Medikamente, um das Voranschreiten der CKD zu verlangsamen oder zu stoppen. Dabei spielen v.a. die Blutdruckeinstellung, die Diabeteseinstellung, eine Gewichtsreduktion bei krankmachendem Übergewicht und die Einstellung des Cholesterins eine wichtige Rolle.
Lassen Sie uns über Ihre Nierenfunktion reden! Ich freue mich, Sie in meiner Ordination willkommen zu heißen.
Lassen Sie uns über Ihr Übergewicht reden!
Ab wann gelte ich als übergewichtig bzw. adipös?
Übergewicht, auch als Präadipositas bezeichnet, besteht ab einem BMI (BMI = Körpergewicht in kg/Körpergröße in m2) von > 25. Adipositas-Gesellschaften betonen jedoch, dass der BMI allein nicht ausreicht, um das Gesundheitsrisiko einer Person vollständig dadurch zu beurteilen. Der BMI berücksichtigt weder die Fettverteilung (z.B. Apfel- oder Birnentyp) noch den Anteil von Muskel- und Fettgewebe. Daher empfiehlt es sich die Messung des Taillenumfanges, um das Risiko für gesundheitliche Folgen besser einschätzen zu können. Ein Taillenumfang ab 80cm bei Frauen bzw. ab 94 cm bei Männern deutet auf eine bauchbetonte Fettverteilung (viszeral betontes Fettverteilungsmuster – der sog. Apfeltyp) hin, die mit einem höheren Gesundheitsrisiko verbunden ist.
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Nicht jedes Körperfett ist gleich gefährlich. Besonders problematisch ist das sog. Viszerale Fett – also das Fett, das sich um die inneren Organe im Bauchraum ansammelt (das macht den sog. Apfeltyp aus). Das viszerale Fett ist stoffwechselaktiver und produziert viele entzündungsfördernde Botenstoffe, die eine chronische Entzündung im Körper fördern – ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Atherosklerose (Gefäßverkalkung).
Weiters steht das viszerale Fett in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung einer Insulinresistenz, dem Vorläufer von Typ 2 Diabetes, einer Erkrankung, die das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und chronische Nierenerkrankung deutlich erhöht.
Es hat auch einen ungünstigen Effekt auf den Fettstoffwechsel (erhöhtes LDL, hohe Triglyceride, niedriges HDL) und häufig auch auf den Blutdruck – beides zentrale Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein erhöhter Taillenumfang ist ein leicht messbarer Marker für viszerales Fett- und damit ein früher Warnhinweis auf ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Daneben wird auch das Taille-Hüft-Verhältnis zur Risikobewertung herangezogen.
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Es ist ein Komplex mehrerer gesundheitlicher Risikofaktoren, die gemeinsam auftreten und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ 2 Diabetes, chronische Nierenerkrankungen und Schlaganfall deutlich erhöhen.
Dazu gehören 5 klassische Merkmale (der Bauchumfang bzw. das Übergewicht, ein erhöhter Blutdruck, ein erniedrigtes HDL, hohe Triglyceride, erhöhte Nüchtern-Blutzucker oder Typ 2 Diabetes).
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Es führt zu Atherosklerose, Herzerkrankung, Herzinfarkt und Schlaganfällen, Insulinresistenz und Typ 2 Diabetes, chronische Nierenerkrankung und zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber (Lebersteatose)
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Neben der Tatsache, dass Übergewicht eine chronische und rezidivierende Erkrankung ist, hat Übergewicht biologische, genetische, psychologische, soziale und umweltbedingte Ursachen. So sind manche Hormone wie Ghrelin (steigert den Appetit) und Leptin (bremst den Appetit) aus dem Gleichgewicht. Sobald sich der Körper auf ein Gewichtniveau eingependelt hat, versucht er dieses zu halten und wehrt sich, in dem der Körper mit Energiesparmechanismen reagiert.
Auch Stress, Fust, Langeweile oder Angst können durch emotionales Essen zu Übergewicht führen. Leider leben wir in einer Umgebung, in welcher Essen permanent und in einer ungesunden Zubereitungsweise verfügbar ist (das sog. Fast-Food…). Wir „snacken“ uns durch den Tag und halten keine Fastenzeiten (die Zeit zwischen regulären Mahlzeiten z.B. zw. Frühstück und Mittagessen) ein, die für eine funktionierende Fettverbrennung notwendig wären.
Durch Crash-Diäten und falsche Versprechen kann leider nur kurzfristig ein Diät-Erfolg verzeichnet werden und viel zu oft kommt es wieder zum sog. Jojo-Effekt.